Kinder brauchen Abenteuer – Survival ist Abenteuer


Für Kinder heute ist es ungleich schwerer als früher, sich selbst und die Natur intensiv zu erleben.

Vor allem ihre Chancen auf spontane Spiele in der Natur, deren Ausgang nicht von vornherein abgesichert ist, schwinden.

So lässt Stadtleben Kindern kaum Freiräume für eigene Erfahrungen und Erlebnisse.

Wilde Spielräume sind auf normierte Spielplätze reduziert.

Hinzu kommt, dass Medien, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, vermeintliche Erlebnisse aus zweiter Hand suggerieren.

Und nicht zuletzt neigt die Einkindfamilie zu Überbehütung und ständiger Kontrolle.

Das, was Jugendliche häufig suchen – Action und Abenteuer, Verwilderung und Verwegenheit, Einsamkeit und Gemeinsamkeit, Geborgenheit und Ausgesetztsein -, ist im Survival vielfältig enthalten, nicht als dessen Ziel, sondern als sein Bestandteil!

Konkret geht es an den sogenannten Survival- oder Abenteurtagen darum, Survivaltechniken einzuüben und dabei Natur zu begreifen.

Im Austausch mit anderen entdecken die Kinder sich selbst und erleben sich bei Gemeinschaftsaufgaben im Team.

Durch die Anerkennung eigener Stärken und Interessen gewinnt das Kind Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und entwickelt eine eigene Meinung, statt sich nur beliebig anderen Kindern/ Jugendlichen anzuschließen.

Über die Stärkung der Gesamtpersönlichkeit kommt es nicht zuletzt zu einer positiven Lebenseinstellung, bei den Kindern mit einer insgesamt positiven Grundhaltung gegenüber ihrer Mitwelt und ihrer Umwelt.

Zwecke, Ziele und Aufgaben des Vereins


Zweck

Förderung der Jugendhilfe, der Erziehung, sowie des Naturschutzes.

 

Ziele und Aufgaben

Wir streben die Förderung folgender Kompetenzen an …

 

1. Sozialkompetenz:

Kommunkiation, Kooperation, Konflikte, Empathie und emotionale Intelligenz durch effiziente und konstruktive Teilhabe jedes Einzelnen am Leben/ Wirken in der Gruppe. Die Kinder lernen sich selbst eizuschätzen, ein gesundes Selbstbild zu entwickeln und in Beziehung zu anderen zu treten.

Sie lernen aneinander, voneinander und miteinander.

 

2. Handlungskompetenz

Die Möglichkeit, individuelle Fähigkeiten/ Fertigkeiten zu erproben und zu vertiefen, sowie das Vertrauen in das eigene Können/ Vermögen.

 

3. Selbstkompetenz

Die Befähigung der Kinder zu selbstständigem und verantwortungsvollem Handeln.

 

4. Eigeninitiative

Die Umsetzung von Ideen in Taten, Organisation und Durchführung von Arbeitsschritten/ Projekten nach vorangegangener Festlegung von Zielen.

 

5. Medienkompetenz

Das Aufzeigen und Entwickeln "natu(e)rlicher" Alternativen und Perspektiven.

Kindervorlesung 2023